Mentale Gesundheit steht bei uns im Fokus.
Hierzu stellen wir Forschungsansätze auf, die sich auf zwei Gesichtspunkte reduzieren lassen, und die zur Weiterentwicklung von Entspannungsverfahren für den mentalen Bereich bzw. für die Themenfelder von mentaler Überlastung bis hin zur Lern- und Kreativitätsforschung beitragen können.
Angeregt wurde das Forschungsprojekt durch die Studien über die Wirkung vibro-akustischer Phänomene in den letzten ca. 50 Jahren und den seit ca. 30 Jahren in Kliniken und verschiedensten Einrichtungen verwendetet Monochord-Systemen.
1.)
Das perspektivische Hören; eine Komponente des „Raumsinns“
2.)
Die disponierende Wirkung von akustischen Ordnungsprinzipien auf die Vernetzung von Gehirnbereichen.
Erläuterung zu 1.)
Überlebensnotwendige Orientierung in seinen unterschiedlichsten Ausdifferenzierungen, primär räumlich durch visuelle Sinne, akustische, haptische oder auch dem Geruchssinn sowie bei komplexeren Lebewesen bis hin zum Menschen Orientierungsmuster von sozialem Überlebenswahrscheinlichkeiten steigerndem Verhalten waren ausschlaggebend für den ersten Forschungsansatz.
Die visuelle Orientierung des Menschen im Raum steht nur scheinbar als primär im Vordergrund. „Augenscheinlich“ sollen 95% der Sinneswahrnehmungen über die Augen aufgenommen werden (was jedoch nur eine Hochrechnung der Differenzierung von Farben darstellt) und dadurch auch eine primäre Orientierung folgen. Ein einfaches statistisch belegtes Gegenbeispiel ist die hohe Zahl an Menschen, die im Straßenverkehr als Fußgänger vor ein Auto oder Straßenbahn liefen bei denen eine abnehmende Hörleistung diagnostiziert war. Richtungsgebend für das Blickfeld in Gefahrensituationen und für die schnelle Reaktion vor der visuellen Wahrnehmung ist meist das gesamträumlich nicht eingeschränkte Hören.
Diese Priorisierung des Hörens auch auf die räumliche Orientierung für ursprünglich verantwortliche Überlebenswahrscheinlichkeiten motivierte uns den Begriff des „Perspektivischen Hörens“ zu kreieren.
Erläuterung zu 2.)
Auf Grundlagen und Studien der Gehirnforschung und speziellen Studien von positiven Wirkungen auf den Menschen durch die Anwendung von Monochordsystemen (Saiteninstrumenten) entwickeln wir gezielte, einfachste und risikofreie Anwendungsmethoden, die durch akustische Phänomene Voraussetzungen zur Anregung gleichzeitiger (synchroner) Impulse für Gehirnwellen und somit einem entstehen von Gehirnwellen -Synchronizität führen können. Diese Gleichzeitigkeit von sich überlagernden neuronalen Aktivitäten in Wellenform setzen wir in einen Vergleich zu den Ordnungs- bzw. Verhältnisstrukturen der entstehenden Obertonfrequenzen im akustisch hörbaren Raum.
Spezielle Theorien(siehe unten) gehen davon aus, dass sich unser Lernen und Erinnern durch die Vernetzung dieser gleichzeitigen neuronalen Gehirnwellen entwickelt.
Wir stellen die These auf, dass diese bei allen akustischen Phänomenen ständig vorliegenden akustischen Ordnungsprinzipien und die durch spezielle Saiteninstrumente optimierten und obertonreichen, d.h. reich an diesen Ordnungsprinzipien akustischer Ereignisse, nicht nur gleichzeitig entstehende Gehirnwellen auslösen, diese auch in ihrer Vernetzung disponieren.
Zum Einstieg in unsere akustische Arbeit und Forschung eine „Einstimmung“ aus der für Forschung grundsteinlegenden Philosophie.
Hier ein Podcast über die Notwendigkeit das Hören anders zu denken: